Bamberg, 6. Mai 2025
Das Handwerk ist das Rückgrat unserer lokalen Wirtschaft. Über 17.000 Menschen arbeiten in Stadt und Landkreis Bamberg in handwerklichen Betrieben – sie schaffen echte Wertschöpfung, sichern Ausbildung und stärken unsere Region.
Heute habe ich gemeinsam mit meiner SPD-Stadtratsfraktion Vertreter des Bamberger Handwerks zum Austausch getroffen. Mit dabei waren Kreishandwerksmeister Manfred Amon, HWK-Präsident Matthias Grassmann, Hubert Reinfelder von der Bauinnung, unser Fraktionsvorsitzender Heinz Kuntke, mein Fraktionskollege Peter Süß – selbst Glasermeister – und ich als Gärtnermeister.
Fehlende Flächen: Betriebe wandern ab
In den Gesprächen wurde der Frust deutlich: Es gibt in Bamberg kaum noch bezahlbare Flächen für Handwerksbetriebe. Viele müssen ausweichen – ins Umland oder darüber hinaus. Das kann und darf nicht sein! Wenn wir so weitermachen, verlieren wir nicht nur engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern auch Gewerbesteuereinnahmen, Arbeitsplätze und Zukunftschancen für unsere Stadt.
Ich bin überzeugt: Wir brauchen endlich konkrete Angebote für das Handwerk – etwa durch die Entwicklung eines Handwerkerhofs, z. B. auf dem Schlachthof- oder dem Metallukgelände. Die Ideen liegen auf dem Tisch, jetzt müssen wir sie auch umsetzen.
Lieferprobleme: Handwerker brauchen Lösungen

Ein weiteres großes Thema war die Parksituation bei Baustellen bzw Kunden. Viele Handwerksbetriebe können ihre Arbeit kaum noch regelkonform ausführen, weil es keine Lieferzonen oder Stellplätze in der Nähe gibt. Die Folge: Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern, unnötiger Stress – bis hin zu Beleidigungen.
Ein gutes Beispiel ist die Siechenstraße, wo für den Lieferverkehr Platz geschaffen wurde, ohne Radfahrer dauerhaft zu benachteiligen. Solche pragmatischen Lösungen brauchen wir öfter – und sie müssen besser kommuniziert werden.
Mein Versprechen: Ich bleibe dran
Als Handwerker weiß ich genau, wie wichtig Planungssicherheit, erreichbare Baustellen & Kunden und bezahlbare Flächen sind. Deshalb verspreche ich:
Ich werde mich – auch als OB-Kandidat – weiterhin mit voller Kraft für die Belange des Handwerks einsetzen.
Wir brauchen eine Stadt, die zuhört, mitdenkt – und entsprechend handelt.